Was helles Licht mit uns macht
Licht ist der wichtigste Taktgeber unseres Körpers und steuert unseren Tag-Nacht-Rhythmus. Fällt blaues Licht in unser Auge, ist es Tag und wir werden aktiv. Wird das blaue Licht schwächer und verschwindet schließlich ganz, ist es Nacht und unser Körper bereitet sich auf den Schlaf vor. So war es zumindest, bevor wir das künstliche Licht erfunden haben, mit dem wir die Nacht zum Tag machen können.
Tageslicht, also Licht im blauen Spektrum, unterdrückt die Produktion von Melatonin und macht uns wach. Helles Licht am Morgen ist also ein wichtiger Impuls, um uns wach zu machen und den Körper auf einen erholsamen Schlaf im Laufe des Tages vorzubereiten.
Sungazing - Die natürliche Variante
Die kostenlose und natürliche Variante ist die Aufnahme von Tageslicht bereits am Morgen. Auch als „Sungazing“ bekannt, schaut man in die Richtung der Sonne und nimmt so über die Rezeptoren in den Augen das Tageslicht auf, was alle körperlichen Effekte anregt. Auch das ist absolut empfehlenswert und sollte je nach Standort im Sommer kein Problem sein.
Schwieriger wird es in den Wintermonaten, wenn die Sonne spät aufgeht und früh untergeht. Genau für diese dunklen Monate wurde die Tageslichttherapie entwickelt und hier entfalten die technischen Lösungen ihr volles Potenzial.
Tageslichtlampen
Tageslichtlampen sind ein effektives und bereits weit verbreitetes Hilfsmittel, um natürliches Tageslicht zu simulieren. Die Anwendung ist einfach – man setzt sich in einem bestimmten Abstand vor die Lampe und erhält den Effekt. Hier liegt aber auch der Schwachpunkt dieser Lampen: Man muss vor der Lampe sitzen bleiben. Die meisten Menschen werden die Tageslichtlampe so aufstellen, dass sie nebenher arbeiten oder anderen Tätigkeiten nachgehen können. Beliebte Plätze sind das Bad, die Küche oder der Schreibtisch.
Der Human Charger ist zurück
Viele Biohacker der älteren Generation werden den Human Charger bereits kennen, denn die Firma war ein etablierter Big Player in der Community – auch bekannt unter dem Gerätenamen „Valkee“. Leider musste die finnische Firma Insolvenz anmelden und das Produkt war von einem Tag auf den anderen verschwunden – sehr zum Ärger vieler Kunden.
Zwei ehemalige Lizenznehmer des Human Charger konnten die Firma nach mühsamer Bürokratie aufkaufen und sind fest entschlossen, den Human Charger wieder zu altem Glanz zu verhelfen. Woher kommt die Motivation? Ganz einfach: Die neuen Eigentümer hatten so viel positives Feedback von Kunden erhalten und die Kraft des Human Chargers am eigenen Leib erfahren, dass sie nicht akzeptieren wollten, dass die Reise des Unternehmens und dieses großartigen Produkts schon wieder zu Ende sein sollte. Und nun ist er wieder da – der Human Charger.
Die einfachste Art der Lichttherapie
Der Human Charger ist zweifellos die einfachste, bequemste und flexibelste Option der Lichttherapie. Er passt in jede Hosentasche, hat eine lange Akkulaufzeit und kann wie ein Handy-Kopfhörer überall und jederzeit eingesetzt werden. Niemand wird durch das helle Licht gestört, die Hände bleiben frei für andere Aktivitäten und in 10 Minuten ist alles erledigt.
Funktioniert das wirklich über das Ohr?
Die häufigste Frage zum Human Charger betrifft seine Funktionsweise. Hat das Licht über das Ohr wirklich die gleiche Wirkung wie über die Rezeptoren der Augen? Hierzu gibt es viele skeptische Berichte, denen die Firma Human Charger mit einigen Studien begegnet.
Die erste Studie kam zu dem Ergebnis, dass die Lichttherapie über das Ohr tatsächlich bei schlechten Lichtverhältnissen und saisonal bedingten Depressionen helfen kann. Sie weist aber auch darauf hin, dass weitere Forschung notwendig ist, um die Ergebnisse zu bestätigen. [1]
Eine randomisierte, doppelblinde Dosis-Wirkungs-Studie untersuchte denselben Mechanismus in größerem Maßstab. Sie kommt zu dem Schluss, dass die transkranielle Behandlung mit hellem Licht eine antidepressive Wirkung bei Patientinnen und Patienten mit saisonal abhängiger Depression (Winterblues) haben könnte und dass die Ergebnisse mit denen konventioneller Lichttherapiegeräte (Tageslichtlampen) vergleichbar sind. [2]
In einer weiteren Studie wurde die Hirnaktivität mittels fMRT untersucht, wenn Patienten einen hellen Lichtreiz über den Gehörgang erhielten. Die Ergebnisse dieser Studie deuten darauf hin, dass das Gehirn tatsächlich lichtempfindlich sein könnte. [3]
Theoretisch scheint die Lichttherapie über das Ohr also zu funktionieren. Im Praxistest war vor allem der Effekt auf die Stimmung deutlich, aber auch die schneller einsetzende Müdigkeit am Abend. Eine direkte wachmachende Wirkung, vergleichbar mit einem Kaffee, konnte nicht festgestellt werden. Allerdings fand der Praxistest auch in den Sommermonaten 2024 statt, die zwar etwas verregnet und bewölkt, aber natürlich noch ausreichend hell waren.
Selbst wenn diese Effekte nur auf einen Placeboeffekt zurückzuführen sein sollten, wäre der Human Charger aufgrund seiner Einfachheit und des guten Preis-Leistungs-Verhältnisses einen Versuch wert.
Zusammenfassung
Helles Licht am Morgen und am Tag sind eine Grundvoraussetzung dafür, dass unser Körper optimal funktioniert. Bevor wir also am Morgen zum Kaffee greifen, um uns wachzumachen, sollte man stets zuerst auf ausreichend Licht, Wasser und Bewegung achten. Wenn du den Luxus hast und dir die Zeit nehmen kannst, um gleich am Morgen natürliches Sonnenlicht zu tanken, solltest du das machen. Es ist die kostenlose und effektivste Variante – wie es die Natur vorgesehen hat.
In den dunklen Wintermonaten, auf Reisen oder wenn du einfach mal keine Zeit haben solltest, ist der Human Charger ein absoluter Game Changer. Er ermöglicht die wohl einfachste Form der Lichttherapie, überall und zu jeder Zeit. Optimal eignet sich hier zum Beispiel der Weg zur Arbeit, oder am Arbeitsplatz selbst, denn das Headset ist unauffällig und der Akku hält lange genug für zahlreiche Anwendungen.
Pro & Kontra
Pros
- Leichtes, bequemes und unauffälliges Headset
- Einfache Handhabung
- Stoppt automatisch nach der Anwendung
- Maximal portabel
- Optimal im Alltag
- Lange Akkulaufzeit
- Preislich attraktiv im Vergleich zu Tageslichtlampen
Cons
- Die Konstruktion um den Hals ist etwas umständlich
- Nicht leicht ersichtlich, wann der Akku leer sein wird (keine akustische Warnung o.Ä.)
- Weitere „Goldstandard“ Studien in größerem Umfang wünschenswert
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